Weltreligionen kennenlernen
Auf den Spuren der Weltreligionen besuchten wir, die Klasse 6/7 b zusammen mit Frau Rau am 5.
Dezember 2024 auch die Fatih Moschee in Speyer. Frau Selma Ünsal zeigte uns das Gebäude und erzählte
uns vieles über den muslimischen Glauben und das Besondere des muslimischen Gebetsraums.
Die Klasse 6/7 b auf den Spuren der Weltreligionen – Teil 1, 7.10.2024
Am 7.10.24 starteten wir, die Klasse 6/7 b zusammen mit Frau Rau und Frau Raabe, mit
dem Besuch der evangelischen Gedächtniskirche in Speyer. Herr Loos nahm sich viel Zeit
für uns. Er berichtete uns einiges über Martin Luther, die christlichen und evangelischen
Bräuche und Traditionen. Wir sahen uns genau die verschiedenen Fenster der
beeindruckenden Kirche an und erfuhren dabei viele biblische Geschichten und Bräuche.
Wir durften den Gebetsraum bei ganz besonderem Licht genießen. Besonderer
Höhepunkt war, dass wir oben in den Kirchturm klettern und über ganz Speyer schauen
konnten. Das macht Herr Loos nicht mit jeder Klasse, sagte er.
Ausflug in die Synaogoge „Beith shalom“
Am Montag , d. 25. 11. 24 sind wir, die Klasse 6/7 b mit Frau Rau und Frau
Odermatt um 9.30 Uhr zur Synagoge gegangen. Als wir angekommen sind,
haben wir zwei Polizisten gesehen. Dann kam eine Frau Jutta Hornung zu
uns. Sie hat die Tür aufgemacht und wir sind in einen Vorraum gegangen.
Nun hat die Frau uns Jungen Kippas für den Kopf gegeben. Danach sind wir
in den Gebetsraum gelaufen Die Führern hat uns viel erzählt über die Thora,
den Davidsstern und jüdische Feste. Plötzlich war ich in der Mitte. Ich habe
einen Schal, man nennt ihn Tallit, um die Schulter gelegt bekommen wie ein
Vorbeter. Nun ist Benny hingegangen und hat den Tallit sogar über den Kopf
getan. Zum Schluss haben wir im Vorraum verbrannte Gebetsbücher
angeschaut. Sie sind übrig aus der Zeit, als die Nazis 1938 die jüdische
Synagoge in der Maximilianstraße zerstört haben. Die Führung war schön
und auch ein bisschen traurig. Als wir zurück gegangen sind zur Schule,
haben wir auf dem Weg noch Stolpersteine auf dem Boden gesehen. Sie
erinnern an jüdische Menschen, die in Speyer gelebt haben und später
gestorben sind.
(geschrieben von Mohamed Alaskari)
Auf den Spuren der Weltreligionen (2) – Ausflug in die Speyerer Synagoge
Am Montag, den 25.11.2024 sind wir um 9:30 Uhr zur Synagoge Beith
Shalom gelaufen. Als wir angekommen waren, standen wir an dem
Gebetshaus. Eine Frau, sie hieß Jutta Hornung, und zwei Polizisten haben
uns empfangen. Wir Jungen haben anschließend eine Kippa als
Kopfbedeckung bekommen, weil die Juden das halt so machen. Dann sind
wir in den Raum, in dem man betet, gegangen. Wir haben uns alle einen
Platz ausgesucht. Sofort ging es los. Jutta Hornung hat uns erst mal ein paar
Fragen zur jüdischen Religion gestellt, die wir sehr leicht beantworten
konnten. Danach hat sie uns alle nach vorn gebeten. Markus und Saphira
durften der Tora den Mantel ausziehen. Es war aber nur eine kleine Tora. Sie
bestand aus hebräischer Schrift Gottes. Wir haben sie uns angesehen und
als wir fertig waren, haben wir uns wieder hingesetzt. Nun rief unsere
Führerin Mohamed nach vorn. Sie sagte ihm, er dürfe einen Tallit – das ist ein
Gebetsmantel – anziehen. Als er vorne war, musste er sich eigentlich nur
vorstellen, bedeutet zum Beispiel wie er heißt, sein Name und so. Als er sich
wieder hingesetzt hatte, bat sie mich nach vorne. Ich musste mich aber nicht
so viel vorstellen. Ich sollte versuchen, ein jüdisches Gebet zu sprechen, aber
das war schwer, weil ich eine andere Religion habe. Nun ging Frau Hornung
mit uns in einen höher gelegenen Raum. Sie hat gesagt, dass in dieser
Synagoge Männer und Frauen getrennt sitzen. Als ich mich in dem Bereich
hinsetzen wollte, bemerkte ich, dass ich meine Kippa verloren habe; aber die
habe ich schnell wieder gefunden. Neben uns war ein riesiges Fenster, aus
dem man rausschauen kann und auch gesehen wird. Zum Schluss sind wir
wieder in den Flur gegangen und wir haben uns die Sachen aus der Nazizeit
angeguckt, als die Speyerer Juden von den Nazis geärgert wurden. Dnn sind
wir auch wieder zur Schule gegangen. Das war ein cooler Ausflug!
(geschrieben von Benjamin S.)
Besuch in der Synagoge
Am Montag, d.25.11.2024 sind wir um 9.30 Uhr zur Synagoge ,,Beith Shalom“ gelaufen. Als wir bei
der Synagoge angekommen waren, konnten wir schon durch das Fenster sehen, dass da
Polizeibeamte waren. Später kam Frau Hornung aus der Synagoge. Wir sind dann reingegangen und
wir Jungs haben eine Kippa bekommen. Nun haben wir einen Gebetssaal betreten. Dort hat
Benjamin ein Tuch über sich gezogen und wir haben alle zusammen einen Text gesprochen. Nach
dem Beten waren wir im Bereich für die Frauen. Anschließend sind wir in den Vorraum gegangen und
uns wurde erklärt, welche Speyerer Juden gestorben sind in der Nazizeit. Es gab auch eine Pinnwand
zum aktuellen Krieg. Ich habe gesehen, dass es viele Menschen sind, die vor kurzem gestorben sind.
Jetzt wurden uns Reste von verbrannten Büchern gezeigt. Die Nazis haben im Jahr 1938 vor dem 2.
Weltkrieg die Synagogen angezündet. Auch in Speyer wurden Juden getötet, doch man hat schnell
fast verbrannte Bücher gerettet. Weil immer noch deutsche Menschen die Juden hassen, steten zur
Sicherheit zwei Polizeibeamte in der Synagoge, wenn Besucher kommen. Mich hat beeindruckt, dass
die Innenausstattung der Synagoge so modern ist und dass die Polizei sich Zeit nimmt, um Sicherheit
gewährleisten zu können. Der Ausflug hat mich sehr interessiert. Ich würde sehr gerne noch mal in
die Synagoge gehen, um mehr zu erfahren.
(geschrieben von Markus G.)